Alltagsheldinnen gesucht

Stipendium ALH - Alltagsheldinnen gesucht

 

Erzähl uns Deine Story & gewinn ein ALH-Stipendium

Wir empowern Frauen in sozialen Berufen: Im Juli & August 2022 vergeben wir 10 Stipendien für eine psychologische Ausbildung an der ALH!

Du engagierst Dich sozial?
Dann erzähl uns Deine Story & bewirb Dich jetzt um ein Ausbildungsstipendium!

Wir möchten Frauen, die sich sozial engagieren, eine Stimme geben und sie mit einer psychologischen Ausbildung in ihrer beruflichen Entwicklung fördern. 
Die Aktion soll das gesellschaftliche Engagement der im sozialen Bereich Tätigen in den Fokus rücken, sie zu Wort kommen lassen & ihre Geschichte erzählen.

Frauen in sozialen Berufen und sozialen Ehrenämtern können sich vom 1. Juli bis 31. August 2022 um ein Stipendium an der ALH bewerben.

 

Ein kleiner Einblick in die individuellen & beeindruckenden Stories unserer Alltagsheldinnen:

 

Alltagsheldin ALH Samira

"Mit 23 Jahren wurde bei mir Multipler Sklerose diagnostiziert, ein wirklich herber Schlag. Lange versteckte ich die Erkrankung und versuchte, es zu verheimlichen... doch nach einigen Jahren beschloss ich, öffentlich über meine Erkrankung zu sprechen. 2017 gründete ich meinen Blog "chronisch fabelhaft", auf dem ich Menschen dabei helfe, einen eigenen, selbstbestimmten und positiven Umgang mit ihrer Erkrankung zu finden. Mittlerweile gehören ein Podcast (Mutige Stimmen Podcast) und ein Instagram Kanal mit fast 8000 Followern dazu. Ich habe außerdem drei Bücher, davon zwei Verlagsbücher, veröffentlicht, alle drehen sich um das Thema Multipler Sklerose und wie man damit leben lernt. Ich werde täglich von unglaublich vielen Menschen kontaktiert, die mir ihre Sorgen und Nöte mitteilen, und ich antworte auf jede Nachricht persönlich - vor allem was die Resilienz und Achtsamkeit, aber auch die Akzeptanz der Krankheit angeht, kann ich doch einigen ganz gute Hilfestellung geben." – Samira

 

 

Alltagsheldin ALH Helma

"Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie, für mehr Ruhe im Sturm des Lebens. Bei "die erfahrungsexpert*innen" engagiere ich mich ehrenamtlich mit zwei Herzensanliegen: Ich gebe meine Erfahrung und mein erlerntes Wissen rund um das Thema Trauma an Betroffene und andere Interessierte weiter und leiste Aufklärungsarbeit. Außerdem begleite ich Menschen nach einer überstandenen Krise, wie zum Beispiel einem Klinikaufenthalt, mit dem 10-wöchigen Recovery-Kurs RAMSES während der oft sehr langwierigen Therapieplatzsuche . "Ich sehe Dich" - das ist meine Superpower. Du kannst davon ausgehen, dass ich Dich sehe - in Deinem Schmerz, Deiner Anspannung, aber auch mit Deinen strahlenden Augen sowie Deiner Kraft und Deinem Durchhaltevermögen." – Helma

 

Alltagsheldinn ALH Elena

"Ich habe lange überlegt, was der ausschlaggebende Punkt gewesen sein könnte, der mich dazu motiviert hat, in der Jugendhilfe zu arbeiten. Nach längerem überlegen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht die eine Geschichte oder Situation gab die für mich der ausschlaggebende Schlüsselpunkt war. Das Große und Ganze bestärkt mich immer wieder darin. Ich arbeite seit vier Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe. Täglich begleite ich Kinder und Jugendliche dabei, ihre alltäglichen Situationen zu meistern. Täglich gebe ich mein bestes, um die Kinder und Jugendlichen so gut es geht bei ihren Herausforderungen zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam ihre Ressourcen auszubauen und zu stärken. Täglich probiere ich den Kindern und Jugendlichen ein gutes Gefühl zu geben und ihren Selbstwert zu steigern. Ich selbst sehe mich als Begleiterin der Kinder und Jugendlichen, die gemeinsam mit ihnen positive und stärkende Momente erlebt, und die ihnen einen sicheren Ort schafft, in dem sie sich angstfrei ausprobieren können Die Kinder und Jugendlichen geben mir täglich die Möglichkeit, die Welt aus ihren Augen zu sehen und somit aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten."  – Elena

 

Alltagsheldinn ALH Hannah

"Ich habe Soziale Arbeit studiert und meinen fachlichen Schwerpunkt auf Traumata, Kindheit und Jugend, sowie Straffälligkeit gesetzt. Ich arbeitete während meines Studiums in einer Tagesgruppe für kognitiv und emotional auffällige Kinder. Hier kam ich das erste Mal mit dem Thema Traumatisierung und Kindeswohl in Berührung. Mein anschließendes Praktikum bei der Jugend- und Konflikthilfe im Strafverfahren vertiefte mein Interesse für diese Thematiken. Während meines Studiums habe ich, gemeinsam mit anderen Studierenden und meiner Anleiterin, den Verein OYA e.V. gegründet und ehrenamtlich Angehörigen- und Entlassungsarbeit, sowie Einzelfallhilfe in einer JVA geleistet. Diese Tätigkeit bereicherte mich auf vielen Ebenen und verschaffte mir Einblicke in die unterschiedlichsten, prägendsten Lebenswelten und Persönlichkeitsentwicklungen. In meinem Anerkennungsjahr arbeitete ich in einer Forensischen Psychiatrie und lernte die Zusammenarbeit mit psychisch kranken StraftäterInnen kennen. Ich konnte durch die Tätigkeit in einem multiprofessionellen Team nicht nur therapeutisches, pflegerisches und medizinisches Fachwissen dazu gewinnen, sondern auch meine fachlichen Schwerpunkte intensiveren und in meiner Rolle als Sozialarbeiterin viel dazulernen." – Hannah

 

Alltagsheldin ALH Elisa

"Als Erzieherin und Sozialpädagogin durfte ich viel Berufserfahrung in der Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen - von den Kleinsten bis zu Erwachsenen Personen - sammeln. Derzeit arbeite in einer Einrichtung für Frauen mit psychischen Erkrankungen. Während meines Studiums habe ich mich sehr viel mit Achtsamkeit beschäftigt. Im Rahmen meiner Abschlussarbeit dann mit dem Thema "Achtsamkeit als Mittel zur Stressreduzierung für Fachkräfte sozialer Berufe". Dabei wurde mir deutlich, dass insbesondere Fachkräfte der sozialen Berufsgruppen häufig von hohen Stressbelastungen und damit einhergehenden Krankheiten (z.B. Burn-Out, Depressionen etc.) ausgesetzt sind. Dies erlebe ich auch an meiner Arbeitsstelle. Mein großer Wunsch ist es, Mitarbeiter*innen in Sozialen Berufen - sowie auch angehende Fachkräfte - zu stärken und positive "Handwerkszeuge" mit an die Hand zu geben, für den Berufsalltag. Durch die Weiterbildung zum Happiness-Trainer würde ich das Wissen der Positiven Psychologie gerne mit in den Beruf integrieren, sodass sowohl die Klientinnen, als auch die Fachkräfte von dem Wissen profitieren können." – Elisa

 

Alltagsheldin ALH Sarah

"Ein ordentlicher „Mental Overload“ hat mich 2019 in die Knie und damit zum Umdenken bewegt. Dann kam der Lockdown. Gemeinsam mit einer sehr guten Freundin habe ich den Podcast „Mama Speciale“ gestartet, um anderen alleinerziehenden Müttern dabei zu helfen, raus aus der Überforderung und rein in ein gelasseneres Leben als berufstätige Mutter zu finden. Mit unseren anfangs drei Folgen pro Woche zu Themen wie „Wie komme ich raus aus der Überforderung?“, sowie einem Wochenspeiseplan zur Unterstützung für schnelle und gesunde Alltagsentscheidungen, haben wir viele weiblich gelesene Menschen und Mütter erreicht und Anstöße zur Neuorientierung und Gelassenheit geben können. Das Feedback aus ganz Deutschland hat uns gezeigt, dass mediale Formate wie unser „Mama Speciale“ Podcast eine große Wirkung haben können und es wichtig ist, zu merken, dass wir mit unseren Problemen nicht alleine sind und es manchmal „nur“ eine kleine Bewegung raus aus der eigenen Komfortzone ist. Besonders am Herzen liegt mir mein „PowerTalk“ zum Muttertag. Ich konnte damit die Kraft im kleinen Moment und Dankbarkeit weitergeben. Durch den PowerTalk für Andere kurz Halt geben und eine Schulter zum Anlehnen bieten." – Sarah

 

ALH Alltagsheldinnen Susanne

"Ich bin 44 Jahre alt und arbeite seit 2009 als Klinikschul-Lehrerin auf der Intensivstation einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Diese Arbeit erfordert ein hohes Maß an Sensibilität und zeitgleich Abgrenzung. Tagtäglich begegne ich jungen Menschen, die am schlimmsten Punkt ihres Lebens angelangt sind und lade sie ein, mit mir in den Schulunterricht zu gehen. Hier erleben sie eine wohlwollende, aufrichtige Atmosphäre. Transparenz, Struktur und Optimismus sind Grundpfeiler, die es ermöglichen, dass alle an dem Prozess beteiligten Personen mit einem Mehrwert aus dem Schultag gehen. Kinder und Jugendliche im Alter von 6-17 Jahren kommen in meine Klasse und nehmen in der Regel das Unterrichtsangebot dankend an. Es bietet Abwechslung, stärkt oder richtet ihr Selbstwertgefühl auf. Ohne Stress und Druck bearbeiten sie unter anderem Material, das ihnen ihre Heimatschule stellt. Oder eben von mir persönlich auf den Menschen zusammengestelltes Material. Die enge Zusammenarbeit mit der Station, den Ärzten und Therapeuten machen es möglich, dass sich die jungen Leute gut aufgehoben fühlen und meist einen Neustart ins Leben zurück wagen." – Susanne 

 

ALH Alltagsheldinnen Jessica

"Durch einen Todesfall eines sehr guten Freundes hat sich mein Leben dramatisch verändert. Ich wollte mehr Sinnhaftigkeit finden, mehr von dem, was mich schon immer erfüllt… meine starken Ressourcen ausleben. Ich begann zu recherchieren und stieß auf die Ausbildung der Notfallseelsorge. Ich nahm Kontakt auf und dann begann mein neuer Weg. Da die Ausbildung erst in ein paar Monaten starten sollte, bekam ich die Chance an anderen Weiterbildungen teilzunehmen. Ich fühlte mich endlich angekommen und wollte auch hauptberuflich was verändern. Somit absolvierte ich in den letzten 5 Jahren meine Ausbildung zur psychologischen Beraterin, Fachkraft für Stressmanagement, Resilienztrainerin, Notfallseelsorgerin uvm. Aktuell absolviere ich die Ausbildung zum Traumafachberater an der ALH. Die Notfallseelsorge ist mein Herzens Thema. Ich koordiniere den Bereitschaftsdienst und fahre selber zu Menschen, die meine Hilfe brauchen, raus. Das alles im Ehrenamt." – Jessica

 

ALH Alltagsheldinnen Jil

"Im Oktober 2020 erstellte ich die Instagram-Seite @suchtselbst.mit.jil, um meine Erfahrungen als Mitbetroffene aus einer Suchtbeziehung zu teilen und so auch anderen Frauen Mut zu machen, sich mit ihren Mitbetroffenheit zu öffnen. Im April 2021 habe ich den dazugehörigen Podcast "Liebling, wir sind abhängig!" gestartet, welcher seitdem zahlreiche Frauen berührt, bewegt und auf ihrem ganz persönlichen Weg aus der Suchtbeziehung begleitet. Ich bin so unendlich dankbar für jedes einzelne Feedback, welches mich in den letzten Monaten/Jahren erreicht hat. Es ist mein absolutes Herzensthema, Frauen wieder zurück in ihre Kraft und ihren Selbstwert zu bringen. Für mich war/ist der Satz "Ich bin's mir SELBSTWERT" auf dieser Reise essenziell und ist so unter dem Hashtag #ichbinsmirselbstwert zu unserem Mantra der LILA HERZEN geworden. LILA HERZEN ist meine digitale Coachinggruppe, welche seit Februar 2022 existiert und seitdem mit jedem Austausch weiter wächst und an Mehrwert gewinnt." – Jil

 

ALH Alltagsheldinnen Malene

"Für mich war schon seit meiner Grundschulzeit klar, dass ich mit Menschen und vor allem Kindern arbeiten wollte. Lange Zeit lag der Fokus auf dem Beruf der Grundschullehrerin. Doch immer mehr zog es mich auch in andere soziale Bereiche. Meine Interessen wurden immer vielfältiger und so wollte ich auch ein vielfältiges Studium beginnen, nachdem ich mein Abitur im Bereich Gesundheit und Soziales absolviert habe. Ich fing an Soziale Arbeit zu studieren und absolvierte im Februar 2022 meinen Bachelor. Seitdem absolviere ich mein in Niedersachsen typisches Anerkennungsjahr. Ich habe meine Wunschstelle erhalten und bin glücklich in einer Kindertagesstätte. Dort bin ich vorrangig mit den Aufgaben einer Kitaleitung beschäftigt, bekomme aber auch viel Alltagsleben in den einzelnen Gruppen mit. Mein persönliches Herzensprojekt ist vermehrt Inhalte der positiven Psychologie im Miteinander zu verankern, ob in einzelnen Mitarbeitergesprächen oder in ganzen Dienstbesprechungen mit allen Mitarbeiterinnen." – Malene

 

ALH Alltagsheldinnen judith 

"Hallo und Namasté! Ich bin 40 Jahre alt und befinde mich seit sechs Jahren auf dem steinigen, aber wunderbar aufregenden Weg der Selbstverwirklichung. Nachdem ich (inklusive Referendariat) zehn Jahre lang als Gymnasiallehrerin tätig war, schmiss ich – auf Knien am Boden durch eine berufliche und gesundheitliche Krise angelangt – Anfang 2018 meinen Beamtenstatus hin und arbeite seitdem an einer Klinikschule, wo ich Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie mehrfach-schwerstbehinderte, dauerbeatmete Patienten fürs Leben und Lernen begeistere. Seitdem finde ich immer mehr zu meinem inneren Kern und entfalte mich in den Bereichen, für die mein Herz brennt: Yoga und Schreiben. 2019 beendete ich meine Yogalehrer-Ausbildung (200h), gefolgt u.a. von einer Yoga & Coaching Immersion bei Silja Mahlow sowie einer Yoga & Krebs-Ausbildung bei Gaby Kammler. Seit Anfang des Jahres schreibe ich zudem als freie Mitarbeiterin Artikel für das TOP-Magazin Siegen-Wittgenstein sowie für das Rock Hard Magazin – was ich bis vor einem Jahr noch nicht einmal zu träumen gewagt hätte!! Damit habe ich mir selbst bewiesen, was ich alles erreichen kann, wenn ich nur fest daran glaube und es vor allen Dingen einfach versuche. Mein größter Traum ist es, zukünftig andere Menschen durch meine eigene Geschichte zu inspirieren und sie dabei zu unterstützen, ihren eigenen Herzensweg zu entdecken und zu beschreiten." – Judith 

 

"Ich arbeite seit über 2 Jahren, als Quereinsteiger nach einem Unfall in einem Wohnhaus für beeinträchtigte Personen. Früher habe ich in der Kosmetik Branche gearbeitet. Nachdem ich durch meinen Unfall in diesem Bereich nicht mehr arbeiten konnte, war mein Ziel, etwas im sozialen Bereich zu machen und ich muss sagen, ich bin meinem Unfall dankbar: Ich habe einen wunderbaren Job gefunden, mit wundervollen und wertvollen Menschen 😍. Leider ist es so, dass Menschen mit Down-Syndrom schneller bzw. öfters an Demenz erkranken können, als nicht beeinträchtigte Personen. Da wir in unserem Haus unsere Bewohner bis zu ihrem letzten Weg begleiten möchten, ist es wertvoll, auch Demenzbegleiter an der Seite zu haben. Mein Vater ist leider auch an Demenz erkrankt , dadurch ist mir dieses Gebiet nicht neu. Ich wünsche mir nichts mehr, als unseren Bewohnern eine Hilfe, Begleitung bei ihrer Demenzerkrankungen zu sein. Gerade in dieser schweren Zeit ist eine vertraute Person, die validiert und sich auf die erkrankte Person einlassen kann, goldwert." – Katharina 

 

ALH Alltagsheldinnen Jeannette

"Ich litt über 10 Jahre meines Lebens an Emetophobie, die Angst vor dem Erbrechen, und aufgrund dessen an Panikattacken. Durch eine Therapie und ganz viel Achtsamkeit habe ich die Angst hinter mir lassen können und kläre nun auf Instagram spezielle über Emetophobie, aber auch generell über Angst und Panik auf. Nur zwei Monate nach der Geburt meines ersten Kindes startete ich @mental_stabil und habe bis jetzt, 9 Monate später, sehr viele Menschen erreichen können. Meine Geschichte macht vielen Betroffenen von Emetophobie und anderen Ängsten Mut und gibt ihnen die Motivation durchzuhalten. Meine Elternzeit möchte ich sinnvoll nutzen und den Menschen etwas zurückgeben." – Jeannette 

 

ALH Alltagsheldinnen Sabine

"Ich arbeite seit 10 Jahren als staatl. geprüfte Erzieherin in einer Jugendhilfe-Einrichtung. 2016 absolvierte ich eine Zusatzausbildung als Reittherapeutin. 2018 erweiterte ich mein pädagogisches Fachwissen mit der Zusatzausbildung "Trauma - pferdegestützte traumapädagogische Arbeit". Mein Fachwissen setze ich täglich in meiner Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen des Jugendhilfeträgers ein, wo ich mich in einer Festanstellung befinde. Gerade miete ich mir langfristig ein Bauernhaus, wo ich mit den Pferden leben und arbeiten kann. Hier habe ich auch die Möglichkeit, eine Praxis einzurichten. Mein Ziel ist vorwiegend die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Deshalb bietet es sich an, eine psychotherapeutische Ausbildung zu absolvieren." – Sabine

 

ALH Alltagsheldinnen Jasmin

"Zweifach-Mama, optimistische Realistin und Portugal-Liebhaberin. Hier lebe ich mit meiner Familie schon seit 2002. Als (ALH) zertifizierte Happiness Trainerin, Meditationslehrerin und Tiny Habits Expertin begleite ich berufstätige Frauen, die unter Dauerstress stehen, ihre täglichen Gewohnheiten zu verändern und ihren Alltag zu entschleunigen, damit sie nicht nur einen (weiteren) Burnout vermeiden, sondern sich auch lebendig und sinnerfüllt fühlen, das Leben genießen und ihre Stärken und Talente für eine zukunftsfähige Welt einsetzen. Als "Glücktivistin" engagiere ich mich ehrenamtlich bei Action for Happiness. Mehr Glück? Mehr Mitgefühl? Mehr wir? ACTION FOR HAPPINESS ist eine weltweit aktive soziale Bewegung von Menschen, die sich für eine glücklichere und mitfühlendere Gesellschaft einsetzen. Als "Glücktivisten" möchten wir eine grundlegend andere Lebensweise kreieren – eine, in der Menschen mehr auf das Glück und Wohlbefinden für sich und andere achten. Seit kurzem engagiere ich mich außerdem ehrenamtlich beim Bundesverband Burnout und Depression e.V.. Es gibt in Deutschland viel zu wenig Hilfe für Menschen, die sich mit „Burnout“– Symptomen plagen. Der Bundesverband Burnout und Depression e.V. möchte hier Abhilfe schaffen. Zusammen mit Happiness Trainerin Yamina Hamoud aus Dortmund moderiere ich seit Mai 2022 jeweils am letzten Mittwoch im Monat ein Burnout Café. SELBSTHILFE IST IMMER EIN GUTER WEG ...um mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen, zu erkennen, dass man nicht allein ist und sich gegenseitig Tipps und Unterstützung zu geben." – Jasmin

 

ALH Alltagsheldinnen Tabea

"Seitgeraumer Zeit bin ich als Gesundheits- und Krankenpflegerin tätig und habe letztes Jahr mein Bachelorstudium als Physician Assistant abgeschlossen. Nun arbeite ich täglich im Krankenhaus. Die aktuellen Umstände – seit nun über zwei Jahren (Corona, Tod, Abstand, Einsamkeit) – belasten die Patienten und das Personal zusätzlich, sodass ich liebend gern bei uns am Krankenhaus zusätzlich Stunden für die psychische und physische Gesundheit anbieten würde, um wieder ein bisschen mehr Leichtigkeit und Freude in den Krankenhausalltag zu bringen." – Tabea 

 

ALH Alltagsheldinnen Nicole

"Ich engagiere mich beruflich seit meinem 16. Lebensjahr im sozialen Bereich. Ich habe eine Lehre als Arzthelferin gemacht und danach noch einmal eine 3-jährige Ausbildung als Altenpflegerin. Beide Berufe gefallen mir sehr und ich liebe vor allem den Umgang mit Patienten. Die Altenpflege im ambulanten Bereich hat mich sehr erfüllt. Die Lebensräume und Lebensweisen von so viel Menschen kennenlernen zu dürfen hat mein Leben sehr bereichert. Mit der Altenpflege musste ich damals dann aufhören, da ich ein Kind mit Behinderung und schwerer Epilepsie bekommen habe. Das war vor fast 20 Jahren. Pflege des Kindes und der Schichtdienst in der Altenpflege ließen sich nicht mehr gut vereinbaren. Aber auch in 20 Jahren Pflege des eigenen Kindes gab es sehr viel, wo ich mich für engagiert habe und noch engagiere. Ich bin in dem sozialen Bereich beruflich geblieben und arbeite nun seit über 10 Jahren in einer Zahnarztpraxis als Qualitätsmanagement-Beauftragte. Dort bin ich dann auch für die Kolleginnen und Chefs Ansprechpartner in Konfliktsituationen, bei Teambesprechungen, etc. Ein Leben ohne soziale Tätigkeiten könnte ich mir gar nicht vorstellen. Ich liebe es, mit und für Menschen zu arbeiten und ihre individuellen Wünsche und Persönlichkeiten kennenzulernen und in gewissen Situationen unterstützend zur Seite zu stehen." – Nicole

 

ALH Alltagsheldinnen Marika

"Hallo ihr lieben Menschen da draußen. Ich bin Ergotherapeutin und Heilpädagogin und arbeite seit einigen Jahren mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Ich möchte gar nicht mich in den Vordergrund rücken. Denn jede meiner Kolleginnen, mehr als 90 % sind Frauen, ist eine Alltagsheldin. Wir nehmen uns der Kinder und Jugendlichen an, die sonst durchs System rutschen, bei denen andere verschämt wegschauen, die nicht einfach raus gehen können, um sich mit Freunden zu treffen, die viel Unterstützung brauchen. Und wir tun das mit Herzblut. Denn sonst würden wir diese Aufgabe nicht schaffen. Wenn eine Mutter mit 11 behinderten Kindern 8 Stunden am Tag allein zu Hause wäre, würden alle mit dem Kopf schütteln und sagen, das kann nicht funktionieren. Wir schaffen das tagtäglich. Nicht immer gut, aber mit Herz. Wir wissen, dass das System falsch läuft, wir einen viel dichteren Personalschlüssel brauchen, um den Bedürfnissen der uns anvertrauten zarten Wesen gerecht werden zu können. Aber wir gehen nicht, wir geben nicht auf, sondern bleiben und kämpfen für die Kinder. Ich möchte auch darum eine Ausbildung zum Psychologischen Berater machen. Um mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben zu können und anderen damit helfen zu können." – Marika

 

Alltagsheldin ALH Verena

"Ich bin Ergotherapeutin seit fast 6 Jahren und arbeite mit verschiedenem Klientel zusammen, was mir sehr viel Freude bereitet. Aktuell arbeite ich in einer Rehaklinik für Neurologie und Orthopädie und zusätzlich arbeite ich noch in einer Praxis, in der wir verschiedenes Klientel (Pädiatrie, Menschen mit Handicap, Psychiatrisches Klientel..) behandeln. Mein Ziel in den Therapien ist es, die Patienten in ihrem Alltag zu unterstützen, ihnen das passende "Werkzeug" an die Hand zu geben, damit diese den Alltag selbstständig bewältigen können. Da ich vor meiner jetzigen Arbeitsstelle in einer Psychiatrie gearbeitet habe, ist es schon seit längerer Zeit mein Wunsch, eine zusätzliche Ausbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie zu absolvieren. " – Verena

 

 

Alltagsheldin ALH Andrea

"Seit vielen Jahren betätige ich mich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen: Von Tierschutz (Mitarbeit im örtlichen Tierheim, oder Verkauf diverser selbst hergestellter Artikel zugunsten verschiedener Projekte), über Flüchtlingshilfe (sammeln, sortieren und verteilen von Kleidung und Haushaltswaren), Obdachlosenhilfe (sammeln und verteilen diverser Spenden, Lebensmittel oder Kleidung; kostenfrei Haare schneiden). Seit Anfang 2022 bin ich ehrenamtlich für den Hospizverein als Sterbebegleitung tätig. Nach einer erfolgreichen Ausbildung bei der ALH als Demenzbegleiter und Betreuungskraft, arbeite ich nun in einem geschützten Haus für Menschen mit schwerer Demenz und/oder anderer Erkrankungen. Ehrenamt... bereichert mich und mein Leben. Zu helfen, wo Hilfe benötigt wird, gibt mir ein Gefühl von innerer Zufriedenheit." – Andrea

 

Alltagsheldin ALH Pia

"Als ich 16 war wurde meine damalige beste Freundin zu Hause körperlich und emotional misshandelt. Sie vertraute sich mir an, ich sah nicht lange zu und handelte recht schnell. Sie wurde in Obhut genommen, wohnte von da an in einer Wohngruppe und konnte ihre Vergangenheit aufarbeiten und weiter gehen. Rückblickend gesehen war das der entscheidende Moment, wo ich wusste, ich würde einmal mit Kindern/ Jugendlichen arbeiten. Ich bin mittlerweile 28 Jahre alt und arbeite in der Jugendhilfe. Ich gehe zu den Familien nach Hause, begleite Kinder die aus der Familie raus müssen. Oft sind die Erlebnisse sehr schlimm für die Kinder/ Jugendlichen. Ich gebe alles um diese Erfahrungen mit ihnen aufzuarbeiten." – Pia

 

ALH Alltagsheldin Nicole

"Viele Jahre habe ich in der Notfallmedizin in verschiedenen Fachbereichen auf Intensivstationen und auch in der Anästhesie gearbeitet. Dies habe ich immer mit vollem Elan und ganz viel Herzblut gemacht. Irgendwann änderte sich mein Fokus. Ich wollte plötzlich MEHR als Apparatemedizin und "Leben retten um jeden Preis". Wo war die Menschlichkeit? Hatte ich sie vor lauter Vitalparametern, Laborwerten und "Rudern an Bord einer Galeere" aus den Augen verloren? Schon eine ganze Weile beschäftige ich mich mit der Seele der Menschen: Was benötigt & wünscht sich jeder Einzelne? Was treibt die Menschen an? Was hat es auf sich mit dem Anfang und dem Ende? Wie gehen Menschen außerhalb der Intensivstation von der Welt? Diese Fragen führten mich beruflich ins Hospiz. Dort habe ich sie gefunden: die Menschlichkeit und einen respektvollen Umgang mit Menschen. Leben - bis zuletzt. Die letzte Lebensphase beinhaltet so viele verschiedene Bereiche. Palliativ-Medizin, ganzheitliche Pflege, Beschäftigung, Aktivitäten, Freud' & Leid, Gespräche... über Gott & die Welt... und im Mittelpunkt: der Gast! Der Gast und sein Leben - nicht irgendeine Krankheit. Jeder Mensch hat so viel zu erzählen und zu geben. Es kommt drauf an, dem Tagen mehr Leben zu geben, dann braucht das Leben nicht unbedingt mehr Tage. Für mich ist es eine so erfüllende Aufgabe, Menschen in Ausnahmesituationen zu betreuen & sie in ganz sensiblen Situationen begleiten zu dürfen." – Nicole


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